Meditation- auch im Alltag

Meditation und Achtsamkeit sind in unserer westlichen Welt modern geworden. Hinweise auf ihre heilsame Wirkung begegnen uns gerade überall. Ich bin mittlerweile ein Riesenfan geworden.

Wenn Du dies gerade liest, ist Dein Gehirn im Wachbewusstsein. In diesem Bewusstseinszustand denkst Du logisch, sammelst Informationen, übst Deinen Beruf aus, liest etwas. Dies hat mit Entspannung aber nicht viel zu tun. Mindestens einmal täglich sollten wir unser Gehirn bewusst entspannen. Wenn Du jetzt sagst, Dir bliebe keine Zeit hierfür, Du hättest so viel Arbeit, wird das Herunterfahren umso wichtiger. Forschungen haben ergeben, dass wir in einem Zustand der entspannten Konzentration wesentlich effizienter arbeiten, nicht in der angespannten Konzentration. Barak Obama und Steve Jobs , nutzen bzw, nutzten Meditation für ihre Entwicklung und Effizienz.

Personen wie Laura Malina Seiler (https://lauraseiler.com) und Michael Curse (https.//curse.de) begeistern mit ihren geführten Meditationen und ihrer Art zu leben, Tausende, unter ihnen auch viele junge Menschen. Mir ist die Meditation zum ersten Mal beim Aikido, begegnet. Seit längerer Zeit nutze ich sie regelmäßig, kann mich dadurch besser auf eine Sache konzentrieren, komme raus aus dem Gedankenkarussel und „ent-stresse“ mich .

In der Meditation geht es immer um das “ Jetzt“ , um die aktuelle Gegenwart. Du lernst dabei, Dich auf den gerade stattfindenden Moment einzulassen. Körperempfindungen sind dabei eine große Hilfe.

In Harvard wurde vor einigen Jahren eine große Studie zum Thema Glück durchgeführt.

Es stellte sich bei dieser Untersuchung heraus, dass Menschen am glücklichsten sind, wenn sie ganz in der Gegenwart sind, nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft.
In der Meditation lernst Du, Dich wirklich auf diesen Moment einzulassen.

Ich kann Dir hier direkt 10 gute Gründe nennen, Meditation auszuprobieren und täglich in den Alltag einzuplanen. 10 Minuten solltest Du täglich für Dich Zeit haben.

Falls es Dich interessiert, lies weiter, sonst kehre zurück .

Meditation befreit von Stress. Stress hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Studien haben ergeben, dass bei regelmäßig Meditierenden die Cortisol-Ausschüttung geringer ist, die Menschen fühlen sich weniger gestresst.

Meditation hält Dein Gehirn jung. Eine Studie aus 2005 hat ergeben, dass Meditierende eine dickere Cortikalwand ( Großhirnrinde) haben, als Menschen, die nicht meditieren. Durch mentales Training altern die Gehirne langsamer, die Konzentrationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung steigt.

Meditation wirkt bei Depressionen und Angststörungen ähnlich einer Verhaltenstherapie. Meditierende lernen in der Meditation, ihr Denken und handeln aus einer höheren Perspektive zu betrachten . Dies verstärkt die Achtsamkeit und hilft dabei, den Überblick zu behalten.

Meditation kann Schmerzen lindern. Durch Meditation kann die Schmerzintensität um bis zu 40 % gesenkt werden, chemische Schmerzmittel, wie bspw. Morphium schaffen häufig nur 25 – 30 %. Die Schmerzlinderung wird dadurch erklärt, dass Gehirnregionen, welche für die Schmerzerkennung zuständig sind, in der Meditation fast inaktiv sind, dass Gehirn richtet sich neu aus, die Wahrnehmung des Schmerzes verändert sich.

Meditation verbessert den Schlaf. Wer meditiert, lernt, sein Denken abzustellen oder auf ein bestimmtes Ziel auszurichten. So wird der Geist von allen Gedanken und Ablenkungen befreit, die uns am Einschlafen hindern.

Meditation regt die Kreativität an. Emotionen werden im limbischen System generiert. Welche Art von Gefühl erzeugt wird, hängt von den Bereichen des Cortex ab, die aktiv sind. Wenn wir emotional aus der Balance kommen, ist unser Gehirn damit beschäftigt, die Gefühle zu verarbeiten. Unser Denken, unsere Ideen und Kreativität werden zu diesem Zeitpunkt komplett lahmgelegt. Durch Meditation lernen wir, die bewusste Steuerung von Emotionen, das Auflösen von blockierenden Emotionen, so dass der Weg für unsere Kreativität frei ist.

Meditation erleichtert uns den Umgang mit unseren Mitmenschen. Wer meditiert, ist in seiner Partnerschaft und im Umgang mit seinen Mitmenschen ausgeglichener und befreit von impulsgesteuertem Handeln. Meditierende werden als fröhlicher und gelassener wahrgenommen, da sie negative Emotionen nicht auf ihr Umfeld übertragen.

Meditation unterstützt uns dabei, ein guter Mensch zu sein. Forscher der Harvard University haben nachgewiesen, dass Meditierende häufig mitfühlender sind als Nicht-Meditierende. Das Handeln ist geprägt durch Achtsamkeit. Gefühle von anderen werden besser eingeordnet und verstanden, so dass der Wunsch entsteht, seinem Umfeld etwas Gutes zu tun.

Meditation führt zu mehr Zufriedenheit und hilft sein eigenes Denken und Fühlen kennenzulernen. Wir lernen in der Meditation unsere Gedanken und Gefühle von oben zu betrachten, ihnen nachzuhorchen. Wie ein Forscher beobachten wir, wo Denken und Fühlen entsteht und können so unser eigenes Denken und Fühlen besser kennen -lernen.

Meditation führt zu größerer Konzentration und Fokussierung. Durch Achtsamkeitstraining lernen Meditierende, nicht jedem Gedanken nachzujagen, sondern sich zu fokussieren. Dies ist in Arbeitsprozessen sehr hilfreich.

Falls ich Euer Interesse geweckt habe, schaut einfach ins Netz. Ihr findet unzählige Meditationen, angefangen mit 5-minütigen Atemübungen bis hin zu längeren Einheiten.

Ich wünsche Euch viel Spaß dabei.

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